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Simbabwe war Gastgeberland des Weltgebetstags der Frauen

Datum:
Veröffentlicht: 1.4.20
Von:
Simon Fiedler

Mainroth: Aus Simbabwe, dem ehemaligen Südrhodesien im südlichen Afrika kam die Gebetsordnung für den Weltgebetstag der Frauen. Das rohstoffreiche Land grenzt an Südafrika, Botswana, Sambia und Mosambik, es ist so groß wie Deutschland und Belgien zusammen. Eine
Ruinenstadt aus Granitsteinen, heute „Groß-Simbabwe“ („ehrenwerte Steinhäuser“) genannt ist Namensgeberin für Simbabwe. Das Fernhandelsreich der Shona hatte hier seinen Herrschaftssitz, es sind die größten vorkolonialen Steinbauten im südlichen Afrika. Zwischen
dem 11. und 15. Jahrhundert lebten dort bis zu 20.000 Menschen. Ab dem Ende des 19. Jh. haben Europäer die Region bis 1980 beherrscht und ausgebeutet.

Mit der Bibelstelle der Heilung des gelähmten Menschen am Teich Betesda aus Johannes 5 laden die Frauen aus Simbabwe beim diesjährigen Weltgebetstag zum Mitbeten ein. In der Erzählung vom Kranken am Teich wurde deutlich, wie wichtig es den Frauen aus Simbabwe ist, dass Jesus den Menschen nahe ist. Jesus stellt dem Kranken genau die Frage, die es ihm ermöglichst, über seinen tiefster Schmerz nachzudenken „Ich habe keinen Menschen ...“. Damit gibt er ihm die Chance, dass eine Veränderung möglich wird. Mit der Aufforderung: „Nimm deine Matte und geh“ wird alles anders!
Zum gemeinsamen Beten gehörte natürlich auch das gemeinsame Essen. Und die Frauen des Vorbereitungsteams hatten wieder ein große Auswahl an landestypischen Spezialitäten nachgekocht und damit offensichtlich den Geschmack aller getroffen.