Segen bringen – Segen sein_Sternsingeraktion 2020

Die Sternsinger der Pfarrei Mainroth waren auch in diesem Jahr wieder zwei Tage lang im Einsatz, um den Sternsingersegen in die Häuser des weitverzweigten Pfarreigebietes zu bringen. Die Kreidezeichen „20+C+M+B+20“ an den Haustüren zeugen davon, wie viele Menschen die Sternsinger freundlich empfangen haben. Wobei das C+M+B nicht Caspar, Melchior und Balthasar heißt, wie es vereinfacht immer ausgesprochen wird sondern „Christus mansionem benedicat“„Christus segne dieses Haus“.
Bei der diesjährigen Sternsingeraktion stand das Thema Frieden am Beispiel des Libanon im Mittelpunkt, rund 300.000 Sternsinger beteiligten sich bundesweit an der 62. Aktion Dreikönigssingen. Zu ihnen zählten auch die 19 Mädchen und Jungen aus der Pfarrei Mainroth sowie ihre erwachsenen Begleiter, die für den sicheren Transport in die Diasporaorte sorgten. Mit Stolz und großer Freude zogen die Mainrother Sternsinger in Eben, Eichberg, Fassoldshof, Flurholz, Gärtenroth, Lopphof, Mainroth, Mainklein, Rothwind, Schimmendorf, Danndorf, Schmeilsdorf, Schwarzach, Schwarzholz, Wildenroth und Ziegelhütte von Haus zu Haus. Mit ihrem Sammlungsergebnis in Höhe von 3.982 Euro toppten sie die Summen der vergangenen Jahre erneut.
Bei der Aussendungsfeier am 5. Januar übergab ihnen Diakon Herbert Mayer die geweihte Kreide und den Weihrauch und entsandte sie in die Diasporaorte des weitverzweigten Pfarrsprengels, der sich über die Landkreise Lichtenfels und Kulmbach erstreckt.
Alle Sternsinger nahmen dann am Dreikönigstag am Sonntagsgottesdienst teil, den P. Kosma Rejmer zelebrierte. Mit ihren bunten Gewändern boten sie beim feierlichen Einzug und beim Altardienst einen beeindruckenden Anblick. Pater Kosma sandte sie an diesem Tag nach Mainroth und Mainklein aus. Im Verlauf der Eucharistiefeier segnete er traditionsgemäß Salz, Gold, Weihrauch und das Dreikönigswasser.
Gemeinsam mit ihren jugendlichen und erwachsenen Begleitern hatten sich die Sternsinger aus Mainroth bereits bei der Ministrantenweihnachtsfeier auf ihre Aufgabe vorbereitet und die Sternsingergruppen gebildet. Seit das Kindermissionswerk den Brauch des Sternsingens 1959 neu geordnet hat, hat sich das Sternsingen zur weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Die Mainrother Sternsinger sind mit Recht stolz, dass sie zu dieser großen Aktion beigetragen haben.