Ökumenischer Gottesdienst zur 150-Jahr-Feier der Feuerwehr Mainroth in der Pfarrkirche

Einen glanzvollen Auftakt hatte die Jubiläumsfeier zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Mainroth mit einem Festzug und ökumenischen Festgottesdienst am Freitagabend. Die Mainrother hatten ihre Ortschaft herausgeputzt., die Häuser mit Fähnchen und Bannern geschmückt.

In einem beeindruckenden Zug marschierten die Fahnenabordnungen der teilnehmenden Vereine und die 40 Mainrother Wehrmänner und Frauen ins Mainrother Gotteshaus St. Michael ein. Die Kirche war komplett gefüllt. Auch Organist Ingo Jahn hatte sich für diesen wohl einzigartigen Gottesdienst etwas einfallen lassen. So war sein Orgelspiel immer wieder vom Akkord „Tatü-Tata“ geprägt.

Pater Josef Gibus sagte, es gelte an diesem Tage den Menschen zu danken, die seit 150 Jahre für die Sicherheit ihrer Nachbarn sorgen und in Notsituationen für sie da waren. Dazu passe der Leitspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr.“ Denn Gott sei mit seiner Hilfe immer bei den Menschen.

Der Evangeliums-Text, „Liebt einander wie ich euch geliebt habe“ treffe für Feuerwehrleute im Besonderen zu, meinte der evangelische Pfarrer Heinz Geyer in seiner Predigt. Die Liebe zu ihren Mitmenschen zeige sich in ihrem Handeln beim Üben und im Einsatz. Schon Kinder wüssten, dass Feuerwehren für die Lebensrettung und Brandbekämpfung im Einsatz sind. Sie leisteten auch einen Beitrag für die Gemeinschaft wie es dem christlichen Leben entspreche: „Jeder ist nur so gut und wichtig, wie es die Gemeinschaft ist.“ Allen Feuerwehrleuten überreichte er ein kleines „Handschmeichler-Kreuz“, das sie bei Einsätzen begleiten solle. Die Fürbitten und die Lesung hatten die Aktiven Michael Gärtlein und Eva Rieger vorgetragen.

Anschließend zogen alle in einem prächtigen Festzug im Takt der Marschmusik des Musikvereins Burgkunstadt vom Feuerwehrhaus durch die Gärtenrother Straße über den Dorfberg zum Festgelände Oppelsgraben.