Zum Inhalt springen

Kreuzweg 2008

Datum:
Veröffentlicht: 1.4.08
Von:
Ingrid Kohles
„Der Weg noch Golgotha“, dieser letzte Weg des Gottessohnes, wurde am 24. Februar 2008 beim Kreuzweg durch Mainroth in sieben Stationen nachempfunden, dabei waren die Texte der einzelnen Stationen auf Lebenssituationen in der heutigen Zeit zugeschnitten.

Die erste Station an der Eltschigstraße gestalteten die Kinder der „Kleinen Leute“ unter dem Thema „Ich folge deinen Fußspuren“. Die Kinder kamen zu der Erkenntnis, dass „es einen gibt, der ständig für uns da ist, der auch auf holprigem Weg bei uns bleibt“. Dann übernahm die Jugendgruppe das mitgeführte Kreuz und übertrug es zur zweiten Station am Stirnweg. Ihre Betrachtungen standen unter dem Thema „Meine Hände sind bereit, mitzutragen“. Die dritte Station gestalteten die Mütter; unter dem Motto „Jesus begegnet vielen Menschen“ zeigten sie beispielhaft auf, wo Menschen sich begegnen und einander im Leid beistehen können. Die Firmlinge beteten an der vierten Station am Eltschigkreuz und erinnerten dabei an die Rücksichtslosigkeit der Soldaten, als sie um Jesu Kleider würfelten. Die fünfte Station hatten die Väter übernommen, ihr Motto lautete „Am Kreuz führt kein Weg vorbei“ – aber am Ende des Kreuzweges steht der Anfang eines neuen Lebens! Auch heute noch wird Jesus „gekreuzigt“ – überall dort, wo Menschen leiden, gequält, ausgestoßen, verspottet, verwundet werden. Kreuze haben viele Namen: Einsamkeit,

Lieblosigkeit, Streit und Krieg. Die vorletzte Station befasste sich mit dem Sterben. „Meine letzte Stunde! Du bist nicht allein“ war die Erkenntnis der Betrachtungen des Seniorenkreises. Bei der 7. Station waren die Betenden wieder bei der Kirche angelangt; diese Station „Wir bleiben bei Ihm – gestern – heute – morgen“ hatten die Frauen und Männer der kirchlichen Gremien übernommen. Sie stellten dar, dass es wichtig ist, in einer Gemeinschaft – einer Gemeinde – den Glauben, das Evangelium zu leben. Gemeinde, die sowohl ein Ort des Gebetes und der Stille ist, wie auch der Begegnung und der Hoffnungen.

Abschließend bedankte sich Diakon Herbert Mayer bei allen Gläubigen für die Teilnahme und aktive Mitgestaltung. Allen Gremien und Gruppen sprach er seinen besonderen Dank für die Ausgestaltung der Kreuzwegstationen aus.