Fronleichnamsprozession zu vier Altären

Als Brot des Lebens, als gewandelte Hostie stand Christus selbst im Mittelpunkt der Fronleichnamsprozession. Dafür steht auch der ungewöhnliche Name Fronleichnams, denn im Althochdeutschen steht "fron" für "Herr" und "lichnam" für "Leib". Das geht auf das letzte Abendmahl zurück, als Jesus den Aposteln Brot austeilte mit den Worten "Das ist mein Leib". Dieses Geheimnis des "heiligen Brotes" steht auch im Mittelpunkt der feierlichen Fronleichnamsprozessionen, bei denen die Hostie in einer Monstranz durch die Straßen getragen wird. Nach der Eucharistiefeier führte die Prozession zu den vier Altären durch die Ortsstraßen, die wieder mit farbenprächtigen Blütenteppichen verschönt waren. Den Gottesdienst begleitete Niklas Stadelmann an der Orgel, die Prozession gestaltete der Musikverein Mainroth unter der Stabführung von Nicolai Grass mit. An der Feier nahmen auch die Fahnenabordnungen der Vereine, Burgkunstadts Dritter Bürgermeister Manfred Hofmann, Stadträte und die kirchlichen Gremien teil. Pater Josef und Diakon Herbert Mayer trugen abwechselnd das Allerheiligste in der Monstranz.
Im Anschluss an die kirchliche Feier fand das Pfarrfest im idyllischen Pfarrgarten statt, das die kirchlichen Gruppen und Gremien ausgestalten. Der Musikverein Mainroth unterhielt die zahlreichen Gäste mit flotten Melodien. Die reichhaltige Speisenkarte bot mit warmen Gerichten und vielen lecken Torten und Kuchen für jeden Geschmack etwas. Die Kinder erfreuten sich in der Hüpfburg und an den aufgebauten Spielgeräten.