Frohe Erinnerungen an die Kinderzeit bei der Jubelkommunion

Am vergangenen Sonntag wurde in Mainroth bei der Jubelkommunion ein frohes Wiedersehen gefeiert. Die Jubilare gingen vor 25, 40, 50, 60, 70 und sogar 80 Jahren zum ersten Mal zur heiligen Kommunion jetzt erneuerten sie ihr Taufversprechen.
In feierlicher Prozession geleiteten P. Josef Gibus, Diakon Herbert Mayer, die Erstkommunionkinder und die Ministranten die Jubilare unter Glockengeläute vom Jugendhaus St. Heinrich in die Kirche.
Pater Josef wünschte den Jubilaren stets eine lebendige Tisch- und Glaubensgemeinschaft. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Michael Gärtlein verlas die Namen aller Jubilare und wünschte ihnen einen frohen Jubeltag im Kreise ihrer ehemaligen Klassenkameraden. Für alle bereits verstorbenen Klassenkameraden brannte eine Kerze mit schwarzem Trauerflor.
Der älteste Jubilar, Erhard Barnickel aus Mainklein, feierte im Kriegsjahr 1943 seine erste Heilige Kommunion. Damals war der Klang der Kirchenglocken nicht so fröhlich wie heute, denn im Jahr 1942 wurden die beiden großen Glocken auf Anordnung der damaligen Reichsregierung für Kriegszwecke abtransportiert und eingeschmolzen. Erst im Jahr 1950 wurde das Geläut durch den Spender Paul Hilpert um drei neue Glocken ergänzt.
Nach einer kurzen Maiandacht und den gesungenen Grüssauer Marienrufen endete der Festgottesdienst mit dem sakramentalen Segen. Mit einer netten Überraschung warteten die kirchlichen Gremien auf, sie luden zur Feier des Tages zu einem Gläschen Sekt ein. Beim gemeinsamen Mittagessen wurde die Erinnerung über manches Erlebnis von anno dazumal wieder lebendig und herzlich belacht.




