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Faschingsrummel für die Senioren

Datum:
Veröffentlicht: 8.2.09
Von:
Pfarrei Mainroth
Am 8. Febr. 2009 war es wieder soweit,die fünfte Jahreszeit hielt Einzug ins Jugendhaus Mainroth, die Älteren der Pfarrei waren zum närrischen Treiben eingeladen.

Nach dem Kaffeetrinken startete das „Faschingskomitee“ die ersten Angriffe auf die Lachmuskeln. Walburga Düthorn hatte mit dem Sketch „Die Nase“ die Lacher auf ihrer Seite, als sie feststellte, es gibt Menschen ohne Herz und ohne Hirn, aber ohne eine Nase, auch wenn sie ewig wegläuft, gibt es sie nicht. Dann folgte der Landfunk, weil aber das Radio, ein altersschwaches Röhrengerät streikte, wurde kurzerhand auf „Fernsehbetrieb“ umgestellt. Aber auch hier funktionierte der Empfang nicht einwandfrei und es wechselten die Programme von einem Kochkurs über Schweinezucht zu Tipps für die Säuglingspflege und schließlich zum ereignisreichen Boxkampf. Ein großes Heiterkeitserfolg war der Auftritt von Karlheinz Kohles als Abgesandter aus dem Vatikan, der gekommen war, um der Seniorenbeauftragten nachträglich zum 65. Geburtstag zu gratulieren. Weil er aber nur italienisch sprechen konnte, hatte er in Günter Seidel einen geeigneten Dolmetscher gefunden. Das Publikum lachte bei diesem gekonnten Auftritt Tränen. Das bewährte Duo Walburga Düthorn und Mathilde Konrad setzte mit dem Sketch „Die zwei Schönheiten kommen gleich“ noch eins drauf und für die Zuschauer gab es vor Lachen kein Halten mehr, als beide die Röcke lupften und kokett die strumpfbandgeschmückten Beine zeigten. Einige besondere Überraschungen hatte sich Walburga Düthorn für die alljährlichen Ehrungen ausgedacht. Wie angekündigt überreichte sie an Diakon Mayer „ein Kilo Gehacktes“, was sich zum Vergnügen aller als kleingehacktes Holz entpuppte. Dann folgte das Zwiegespräch „ Urlaub zu zweit“, bei dem der Ehemann damit prahlte, was er seinem Frauchen beim gemeinsamen Sommerurlaub alles Gutes getan habe und die geplagte Ehefrau immer wieder richtig stellte, was ihr Heini im Urlaub alles „verbrochen hatte“. Nach der Büttenrede „Der Erlkönig“ von Christine Barth folgte der vielbelachte Sketch „Auf dem Bauernhof“, dargestellt wiederum von Walburga Düthorn und Mathilde Konrad. Urkomisch der stotternde Knecht, der die einfachsten Wörter nicht herausbrachte und dafür dann ein weit schwereres Ersatzwort suchte, das ihm ohne weiteres über die Lippen kam. Zum Schluss traten noch Vater und Sohn auf, die so tiefsinnige Gespräch führten wie: „Vater, warum kräht der Hahn?“ oder „Woran ist das Tote Meer gestorben?“. Nach dem gemeinsamen Singen einiger Faschingslieder verabschiedeten sich die Darsteller von den Senioren.