Bittgang nach Motschenbach

Zum Auftakt der Bittwoche vor Christi Himmelfahrt fand für die Pfarrei Mainroth und Kuratie Maineck die gemeinsame Bittprozession nach Motschenbach statt. Die Wallfahrt „Zu Maria in der Jugend“ war Ende der 1960er Jahre eingeschlafen, vor knapp 20 Jahren nahmen die Mainrother und Mainecker diese uralte Tradition wieder auf.
Singend und betend zogen die Gläubigen aus Mainroth durch das Maintal Richtung Rothwinder Mühle. Unterhalb der Mühle wurde der Main überquert und hier vervollständigte sich der Prozessionszug mit den Mainecker Gläubigen. Weil der Bittgang nach Motschenbach in diesem Jahr auf den 13. Mai fiel, wurde die Statue der Maria von Fatima mitgeführt. Seit etlichen Jahren wird in beiden Kirchengemeinden an die Geschehnisse vom 13. Mai 1917, als die Gottesmutter drei kleinen Hirtenkindern bei einer Steineiche im portugiesischen Ort Fátima erschien, in gesonderten Andachten erinnert.
Kurz vor Motschenbach empfingen Pfarrer Hans Roppelt und die Motschenbacher Ministranten die Bittgänger und geleiteten sie in die Pfarrkirche St. Maternus. Dort feierten die Bittgänger die Gläubigen der Pfarrei Motschenbach mit P. Josef Gibus und Diakon Herbert Mayer ein feierliches Wallfahreramt. Nach einer kräftigen Brotzeit traten sie den Heimweg an.
Den Gottesdienst anlässlich des Bittgangs der Mainecker Gläubigen am Montag nach Mainroth zelebrierte ebenfalls P. Josef Gibus. Am Dienstag folgte der Bittgang zum Heimkehrerkreuz an der Gärtenrother Straße, dort fand eine Wort-Gottes-Feier statt.






